Hauptstadtpokal – Thüringer Landesmeisterschaft 2017

Der diesjährige Hauptstadtpokal, zugleich auch Thüringer Landesmeisterschaft für die LK1, sollte eine „Punktlandung“ werden. Und dies gleich in mehreren Dingen.

Im Vorfeld wurde die Veranstaltung sehr intensiv beworben. Die Flyer in der praktischen Form eines „Lesezeichens“ haben sich dabei besonders gut bewährt. Im Hintergrund liefen die Orga-Arbeiten auf Hochtouren. Am wichtigsten war natürlich die rechtzeitige Beschaffung des Daedo-Komplettsystems. Täglich warteten wir auf den Fördermittelbescheid vom Thüringer Finanzministerium, der dann doch noch zeitig genug einging. Hier sei Stev Brauner für sein Engagement und den Kontakt zum Ministerium gedankt. Auch unser „Programmierer“ Christopher Kiel hatte gut zu tun. So erstellte er u.a. die ID-Cards und die neue Kampfnummernanzeige für den Kämpfer-Einlass zu den Flächen. Unser Pressereferent, Felix Feistel erstellte das Design für die neuen Verbands-Windflags. Dafür nutzte er die Entwürfe aus dem Design Wettbewerb. Auch ihm ein Dank für diesen „frischen Wind“.

Als zum Meldeschluss 236 Anmeldungen vorlagen, waren wir sehr froh, dass sich all dieser Aufwand gelohnt haben sollte. So konnte Präsident René Richter am 01. April neben den zahlreichen Kämpfern und Coaches, die Fam. Park mit ihrem Verkaufsstand, die NADA mit ihrem interaktiven Info-Stand sowie die Ehrengäste in der Erfurter Rieth-Sporthalle begrüßen. Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Thüringer Finanzministerin Heike Taubert ließ es sich nicht nehmen, persönlich anwesend zu sein, um den Scheck über die Fördermittelsumme zu überreichen. Weitere Ehrengäste waren Andreas Brunzlow, Geschäftsführer des Hyundai Autopark Lätsch, sowie Axel Jüngling, Referent Leistungssport im LSB Thüringen. Nach einer kurzen Ansprache übergab der Präsident die Dankesurkunden an Frau Taubert und an Herrn Lätsch, dessen Autohaus sich neben der Sparkasse Gera-Greiz als Sponsor an der Beschaffung des Daedo-Systems beteiligte.

Die Gäste konnten eine gut funktionierende Technik und sehr gute Kämpfe beobachten. Dazu trugen sicher auch die Kampfrichter bei, die zum größten Teil Bundeskampfrichter waren, die aus mehreren Bundesländern angereist waren. Auch die Vereine, 36 an der Zahl kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Ganze 9 Bundesländer waren in Erfurt vertreten.

Sollte es trotz Daedo und Bundeskampfrichter einmal „Nachfragen“ geben, so stand für das Videoreplay unser eigenes Doppelkamera-System zur Verfügung. Insgesamt verlief die Veranstaltung nahezu reibungslos und in sehr angenehmer Atmosphäre. Dazu trug natürlich auch der ausrichtende Verein, der ASV Erfurt seinen Teil bei.

Dass die Mannschaftswertung nicht nach Thüringen ging, war dann nur ein kleiner Wermutstropfen. Den Sieg holte sich der Zwönitzer HSV, vor dem KSZU Meinigen und dem TSV 1850/09 Korbach.

Die positiven Rückmeldungen der Vereine und Kampfrichter an uns und den Ausrichter, bestätigen einmal mehr, dass sich akribische Vorbereitung auszahlt. Wir freuen uns schon auf den Thüringer Löwenpokal in Hildburghausen.

Quelle: René Richter, www.tut-ev.de