17. Oberlausitzcup 2015 in Bautzen

Drei Medaillen, jede Menge Erfahrung und der Gewissheit das sich das harte Training auszahlt. – Das ist die Bilanz vom diesjährigen 17. Oberlausitzcup in Bautzen.

Doch angefangen hat es am frühen Morgen, um genauer zu sein um 6.30 Uhr hier in Erfurt. Vivian, Carolin, Michael (ich) und Trainer und Coach Michael trafen uns, um uns gemeinsam auf den Weg nach Sachsen zu machen. Es sollte eine ruhige Fahrt ohne besondere Aufregung werden, die vor allem durch die allgemeine Müdigkeit geprägt war. In Bautzen angekommen, ging es wie immer direkt auf die Waage, da wir es alle kaum erwarten konnten endlich wieder etwas essen zu können. Nach einer Ummeldung war alles geklärt und es konnte endlich gegessen werden. Als dann alle 237 gestartete Sportler untergebracht waren wurden, nach der Coachbesprechung, die mit Spannung erwarteten Listen ausgeteilt.

Mit Startnummer 508 war Michael der erste. Sein Gegner war ein Sportler von Samurai Berlin. Trotz guten Techniken gelang es ihm, durch zu viel Respekt vor seinem Gegner nicht die entscheidenden Punkte zu setzen und verlor den Kampf. Trotzdem konnte er die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

Nach der Mittagspause war Vivi dann die Nächste, die dank Glückslos direkt im Finale stand. Ihr gegenüber, eine vertraute Gegnerin aus Leipzig. Vivi hielt sich sehr gut und machte es ihrer Gegnerin schwer Punkte zu erzielen. Am Ende hat es trotz starker Leistung leider nicht für den Sieg gereicht, sie konnte aber trotzdem eine verdiente Silbermedaille mit nach Hause nehmen.

Als letztes war Caro dran. In einem spannenden Kampf, den Caro zwischenzeitlich führte, stand es bis 20 Sekunden vor Schluss immer noch zwei zu zwei, kurz vor Schluss verhalf ihrer Gegnerin dann die Neuerung der zwei Zusatzpunkte für einen Drehkick auf die Weste, durch einen schnellen Dwit-Chagi zum Sieg. Damit sicherte sich Caro auch mit starker Leistung die Silbermedaille.

Das Fazit des Tages fällt damit durchaus positiv aus, da bei jedem zu sehen war, dass das Training seine Wirkung nicht verfehlt hat und wir uns alle verbessert haben. Außerdem konnten nun die neuen Ziele und Trainingsschwerpunkte bis zum Hauptstadtpokal ausgelotet werden.

Erfahrungen vom 17. Nickelhütte Turnier in Aue

Mit vielen Erkenntnissen und durchwachsenen Ergebnissen für unseren Verein endete das 17. Nickelhütte Turnier in Aue.

Um kurz nach 7 Uhr starteten vier Kämpfer (Caro, Micha, Sebastian und Vivi ) und ihre zwei Betreuer (Michael und Isabel) von Erfurt Richtung Aue.

In der Halle der Berufsschule angekommen, warteten bereits eine Vielzahl von Gästen und Teilnehmer auf die Auslosung und den Beginn des Turnieres.

Besondere Aufmerksamkeit erregten schon im Vorfeld ein kubanischer Starter sowie einige Dan-Träger aus der Tschechischen Republik. Zusätzlich waren Vereine aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vertreten. Mit spannenden Kämpfen konnte somit gerechnet werden.

Der erste Kampf für den Verein musste Vivi absolvieren. Ihr Gegner, Trägerin des 1. Kup, setzte sie bereits früh unter Druck. Leider wusste Vivi ihre Stärken nicht einzusetzen, so dass der Punktevorsprung der Kontrahentin schnell wuchs. Besonders aggressiv setzte diese stetig nach und erzielte aus sicherer Deckung Treffer auf Kopf und Weste. Folglich wurde ein Sieg für Erfurt immer unwahrscheinlicher und zum Ende musste sich Vivi einer souveränen Kontrahentin geschlagen geben.

Der zweite Kampf wurde durch Caro bestritten. Leider hatte auch sie wenige Möglichkeiten um ihrer taktisch intelligent agierenden Gegnerin gefährlich zu werden. Anfangs konnte sie den Angriffen zum Kopf noch ausweichen. Dies änderte sich jedoch ab der zweiten Runde. Ihre Aktionen waren zumeist nicht explosiv genug um die Kontrahentin in Schwierigkeiten zu bringen. Zudem kassierte sie Kontertreffer aus offener Deckung. Am Ende gewann leider die Gegnerin.

Micha hatte die Aufgabe den dritten Kampf zu bestreiten. Ein Antritt war zu Beginn noch fraglich gewesen da Micha einen Trainingsrückstand nicht adäquat aufholen konnte. Trotzdem bewies er Willen und stellte sich der Herausforderung gegen einen bekannten Kämpfer. Sichtlich gehandicaped kämpfte er gegen einen taktisch neu eingestellten Gegner, welcher ihn mit schnellen Treffern auf den Kopf überraschte. Besonders ein spektakulärer DoppelPaltung-chagi, welcher auf Micha einschlug brachte ihn aus dem Rhythmus. So musste sich auch unser dritter Starter seinem Gegner nach drei Runden geschlagen geben.

Der letzte Kampf wurde durch Sebastian bestritten. Dieser wurde in die 87kg+ Klasse gelistet da sein in Aue gemessenes Gewicht höher war als sein Meldegewicht.  Sein Gegner war noch recht unerfahren, sodass ein vernachlässigen der Wettkampfstellung durch Sebastian ohne Konsequenz blieb. Ein recht unsicher agierender Kämpfer, wurde von ihm mit Pituro-Chagis und Sewo-Chagis vorzeitig durch technischen Knock Out besiegt. Somit blieb dies leider der einzige Goldkampf für Erfurt in Aue.

Nichtsdestotrotz war auch diese Reise nicht umsonst. Einerseits konnten spannende Kämpfe beobachtet werden und andererseits wurde klar in welchen Bereichen unserer Kämpfer bis zum heiß ersehnten Hauptstadtpokal nach arbeiten müssen.

Training mit Olympia-Sieger und Weltmeistern

Lehrgänge eröffnen die Chance mit herausragenden Sportlern zu trainieren, über den Tellerrand der eigenen Sportart hinauszublicken und sich neue Impulse für die persönliche Entwicklung zu holen. Dies alles bot auch der Bundesbreitensportlehrgang im September 2014 in Bad Münder. Zwei Erfurter Taekwondo-Sportler nutzen gemeinsam mit rund 250 Taekwondoin aus ganz Deutschland die einmalige Möglichkeit mit einem Olympia-Sieger sowie Welt- und Europameistern zu trainieren.

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Eine intensive Erwärmung mit einer Mischung aus Taekwondo, Aerobic und Musik bot genau den richtigen Einstieg in die vielfältigen Angebote.

Im Formenbereich vermittelten im Anschluss Welt- und Europameister Thomas Sommer sowie Vizewelt- und Europameisterin Cyra de Rama wichtige Details aus den höheren Formen und gaben interessante Trainingstipps.

Effektive Wettkampfkombinationen konnten bei Olympia-Sieger sowie Welt- und Europameister Servet Tazegül trainiert werden. Mit abwechslungsreichen Pratzen- und Westenübungen brachte der für die Türkei startende Sportler aus Nürnberg die Wettkämpfer schnell auf Betriebstemperatur.

Im Bereich Selbstverteidigung standen bei World Masters Games Sieger Christian Senft und dem Eskrima-, Taekwondo- und JeetKuneDo-Meister Alfred Gehlen die effektive Abwehr von Faust- und Waffenangriffen sowie die Verteidigung am Boden im Vordergrund. Mit dem von Gehlen entwickelten und an das Eskrima angelehnten Neurobic, dem Kampf mit einem oder zwei Stöcken, konnten Koordination und wirksame Abwehrtechniken trainiert werden.

Abgerundet wurde der Lehrgang von einer Tricking-Einheit, bei der die Grundlagen für Back Flips, 540-Grad-Kicks und Drehungen aller Art vermittelt wurden. Wer Inspirationen für den nächsten Bruchtest suchte oder sich im Freestyle-Bereich vom stets steigenden Leistungsniveau positiv abheben wollte, war hier genau richtig.

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Hochkarätige Referenten, vielfältige Angebote, ein persönlicher Kontakt zu den Trainern, eine nicht zu große Teilnehmerzahl und ein guter Gastgeber sorgten für eine tolle Atmosphäre und einen guten Lehrgang, der in Erinnerung bleibt.

Weidaer Weihnachtsturnier 2014


Zwei Mini-Schokoladenweihnachtsmänner, 4 gute Kämpfe, eine Goldmedaille und 1 Bronzemedaille – das ist die Bilanz für den ASV Erfurt e.V. bei dem Weidaer Weihnachtsturnier. Es waren ca. 45 Nachwuchs-Sportler von eingeladenen Verein aus Thüringen und Sachsen am Start um Erfahrung zu sammeln. Damit auch jeder genug Erfahrungen sammeln konnte, wurden die Klassen so gelegt, dass jeder Kämpfer mindestens 2 Kämpfe hatte. Die Klassen wurden dafür im KO-System, aber auch bei 3er Pools mit „Jeder-gegen-jeden“ ausgetragen.
Nicht nur bei den Kämpfern war viel Nachwuchs zu sehen – auch der Kampfrichternachwuchs konnte sich bei einem solchen Turnier gut ausprobieren. Aus Erfurt konnte Isabel auch wieder Erfahrungen als Kampfrichterin sammeln.

Von uns kämpfte als erstes Jonathan. In seinem bisher zweiten Kampf zeigte er eine überragende Leistung und hatte seinen Gegner schnell unter Kontrolle. Auch im zweiten Kampf konnte er sich schnell behaupten. Sein Kontrahent aus Weida musste dann leider aufgeben, da er sich den Fuß umgeknickt hatte. Am Ende hatte sich Jonathan damit Gold geholt.
Auch Jan zeigte eine sehr gute Leistung in seinen Kämpfen, konnte sich allerdings gegen die ebenso guten Gegner nicht behaupten. Dennoch waren seine Kämpfe nicht weniger spannend – im zweiten Kampf stand es nach der dritten Runde 6 zu 6 und es kam zur 4. Runde mit „Sudden Death“ – der erste Punkt zählt. Trotz einer sehr spannenden Runde konnte keiner der beiden einen Punkt erzielen. Im Kampfrichterentscheid unterlag Jan nun knapp. Insgesamt hat Jan dann mit seiner guten Kampfleistung den 3. Platz geholt.
Mit 2 Startern konnten wir leider keinen der heiß begehrten Riesen-Schokoladenweihnachtsmännern ergattern.

Dennoch war es eine gute Erfahrung für alle und wir freuen uns schon auf die nächsten Turniere und wünschen hiermit auch noch einmal allen Beiteiligten ein frohes Weihnachtsfest.

14. Thüringer Löwenpokal 2014

Mit dem 4. Platz in der Mannschaftswertung endete für die Sportler des ASV Erfurts ein erfolgreicher Tag voller spannender Kämpfe beim 14. Thüringer Löwenpokal in Hildburghausen. Aber nun zum Anfang dieser Geschichte.

Um 7:30 trafen wir uns in Erfurt um gemeinsam nach Hildburghausen aufzubrechen. Dort angekommen, führte uns der erste Weg direkt zur Waage, wo alle ihre Gewichte überprüfen ließen. Nachdem das auch ohne größere Probleme überstanden war, warteten alle gespannt auf die Herausgabe der Starterlisten. Diese gab es auch kurz nach der Eröffnung, in der auch die genaue Starterzahl von 124 Startern aus 26 Vereinen bekanntgegeben wurde. Wie uns die Starterlisten dann verrieten, war Jasmine die Erste, die an den Start musste. In einem Kampf gegen eine starke Gegnerin hielt sie sich zwar gut und konnte auch die Tipps von Micha gut umsetzen, musste sich am Ende aber durch einige Kopftreffer geschlagen geben, somit gewann sie trotzdem verdient Bronze. Als zweites war Vivi an der Reihe. Sie blieb von Anfang an konzentriert und konnte durch saubere Treffer deutlich nach zwei Runden, durch zwölf Punkte Führung, mit Micha als Coach im Rücken, gewinnen. Im Finale hatte sie es gegen eine schnelle und größere Gegnerin nicht leicht und unterlag durch Punkteunterschied und hatte so Silber in der Tasche.

In weiteren guten Kämpfen errungen Caro, Jan, Konrad, Selina und ich ebenfalls Silber.

Jetzt musste nur noch Sebastian kämpfen. Das Halbfinale war ein Kampf gegen die Ausdauer, in dem er am Ende sehr souverän siegte. Im Finale stand ihm ein sehr erfahrener Kämpfer gegenüber, gegen den er sich allerdings gut zur Wehr setzte. Am Ende unterlag er trotzdem knapp nach drei harten Runden durch Punkte.

So konnten wir uns am Ende noch bei der Bekanntgabe der Mannschaftswertung über den 4. Platz freuen und haben nun unseren ersten Pokal im Regal stehen. So konnten wir alle glücklich die Heimreise antreten.

Baustelle

Hallo liebe Besucher,

hier entsteht der neue Internet-Auftritt von www.tkd-erfurt.de

Schon bald findet ihr alle gewohnten Informationen in neuen Gewand und immer aktuell hier auf der Seite.

Ein paar Kerninformationen gibt es aber schon jetzt:

Trainingszeiten

Montag 18:30 – 20:00 Uhr – Jugend und Erwachsene

Mittwoch 17:00 – 18:15 Uhr – Kindertraining

Mittwoch 18:30 – 20:00 – Jugend und Erwachsene

Alle Trainingseinheiten sind in der Turnhalle der 30. Grundschule in der Goethestraße 72, Erfurt.

Falls Fragen bestehen könnt ihr uns jederzeit mit der Mail kontakt@tkd-erfurt.de erreichen

Thüringer Landesmeisterschaft Kampf 2014

Ihr ganzes Können bewiesen die Sportler des ASV Erfurt bei der Landesmeisterschaft Thüringen die am 29.3.2014 zum 3. mal in Erfurt stattfand. In stundenlanger Arbeit richteten wir die Riethsporthalle her. Auf 3 Flächen sollten morgen viele spannende Kämpfe ausgetragen werden. Für genügend Verpflegung wurde durch die Mitglieder des ASV Erfurt und ihre Freunde und Angehörige gesorgt. Am späten Abend als fast alles vorbereitet war, konnten endlich alle in ihre Betten fallen und sich auf den morgigen Tag freuen.

Am nächsten Tag begann die Eröffnung ein wenig später, da auch in ihrer Klasse kampflose Sportler in andere Klassen zusammengelegt wurden, um ihnen auch die Möglichkeit zum Kämpfen zu geben. Leider waren am Ende dennoch 4 Starter kampflos, sie erhielten trotzdem die Gold-Medaille für ihre Teilnahme. Von uns betraf das niemanden.

Eine halbe Stunde später wurde der Wettkampftag durch den Präsidenten des LSB, Peter Gösel, eröffnet. Kurz danach begonnen auch schon die Kämpfe.

Von unserem Verein starteten 7 Kämpfer. Voller Ehrgeiz  bereiteten wir uns wochenlang darauf vor. Für Jonathan und Jan war es der erste Kampf auf einem Turnier. Sie traten in der gleichen Klasse an aber konnten sich leider nicht gegen einen weiteren Gegner durchsetzen.

Der vietnamesische Zuwachs und 3. Dan Träger, Luat, startete auch zum ersten mal für unseren Verein. Leider verlor er ganz knapp, ebenso Sophie die gegen eine starke Gegnerin aus Meiningen ran musste. Auch Carolin (ich) konnte sich nicht durchsetzen. Dennoch haben sich alle sehr gut geschlagen und wieder gute Erfahrung für den nächsten Wettkampf gesammelt.

Für Vivian ist es gut ausgegangen sie gewann in der ersten Runde bei einem Stand von 9:0 durch Aufgabe ihrer Gegnerin. Leider konnte sie im Finale den Sieg nicht erreichen. Trotzdem erhielt sie die Silber-Medaille. Einen spannenden Kampf hatte auch Konrad, der aber durch Verwarnungen leider verlor.

Bis zum Ende blieb es spannend – auch bei Selinas Kampf wurde mitgefiebert, im Halbfinale gewann sie ganz knapp mit einem Punkt Vorsprung. Das Finale musste sie bis zum Sudden Death durchhalten, dort gewann sie mit einem grandiosen Kopftreffer in der ersten Sekunde. Herzlichen Glückwunsch zur Gold-Medaille!

Mit diesen Tollen Ergebnissen wurde der ASV Erfurt in der Gesamtwertung 7. Den Sieg sicherte sich der KSZU Meiningen.

Alles in allem war es ein spannender und gut organisierter Wettkampftag. An dieser Stelle sei auch den vielen Helfern und der Wettkampfleitung gedankt. Ohne Sie wäre das Turnier in dieser Form nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir das Turnier wieder in Erfurt ausrichten können und unsere Leistung noch weiter verbessern können.