Vereinswochenende Weida 16.-18.09.2016

Trotz längerer Unklarheiten machten sich am Freitag, dem 16.09., wider der schlechten Wettervorhersage, elf Sportler unserer Abteilung auf den Weg zum Naturcampingplatz Weida an der Aumatalsperre.

Nach etwas über einer Stunde Fahrt war der Weg auch schon bewältigt und unser Zeltplatz konnte bezogen werden. Das Aufbauen der Zelte glich bei schwierigen Boden Verhältnissen mehr als einer Trainingseinheit. So war die Stärkung beim Abendbrot danach mehr als verdient, bevor es nach gemütlichen Zusammensitzen, entgegen der Vorhersage im trockenen, mit Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett ging.

13ter_weidaerbudolehrgang_20160917-008Am nächsten morgen war früh Aufstehen angesagt, denn nach dem Frühstück ging es zum alljährlichen Weidaer Budolehrgang. Auch dieses Jahr wieder mit den Bekannten Referenten Bundestrainer Georg Streif und Selbstverteidigungsspezialist Frank Zimmermann. Während bei Georg gewohnt exzellentes Wettkampftraining,mit Fokus auf Wettkampftaktik und -technik und neuste Erfahrungen von den Olympischen Spielen, auf dem Programm stand, wurde von Frank ein völlig neuer Selbstverteidigungsstil, das so genannte Pro-Active-Combat, vorgestellt. Auch wenn anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, wurde der neue Stil mit jeder Einheit spannender und zog die meisten unserer Sportler an. Nach sieben anstrengenden Stunden Training ging es zurück zum Zeltplatz und der Tag wurde mit einem gemütlichen Grillabend abgerundet. Nach weiteren tollen Gesprächen fielen alle, mit vielen neuen Eindrücken, erschöpft ins Bett.whatsapp-image-2016-09-18-at-14-04-29

Am Sonntag konnte dann, zumindest ein wenig, länger geschlafen werden, bevor beim Frühstück über den restlichen Tagesablauf abgestimmt wurde. Es ging nach dem Abbauen noch zu einer Runde Minigolf nach Gera und bei tollem Wetter noch zum Volleyball und abschließendem Mittags-Picknick in den Park.

Danach wurde nach einem tollen, wettertechnisch glücklich abgelaufenen, Wochenende der Heimweg angetreten. An dieser Stelle noch einmal einen Danke an alle Teilnehmer, jeder hat zum Erfolg des Wochenendes beigetragen.

1. Thüringer Hauptstadtpokal Erfurt 2015

Der 1. Thüringer Hauptstadtpokal war kein Turnier wie jedes andere, denn unser Verein war es, der dieses Vollkontaktturnier ausgerichtet hat. Das bedeutet natürlich für die gesamte Abteilung plus Verwandtschaft und Bekanntschaft sehr viel Arbeit, aber es sollte sich gelohnt haben. Mit 150 Startern aus 23 Vereinen war das Turnier für ein reines Vereinsturnier gut besucht, dennoch nicht überfüllt und so war, ebenso dank der Unterstützung unserer Thüringer International Referees Sebastian Winter und Steve Brauner, ein ruhiger Ablauf sicher gestellt. Nach wochenlangen Vorbereitungen und intensivem Aufbau am Vorabend, so wie am frühen morgen des Turniertages konnte das Turnier pünktlich um 10.30 Uhr, unter den Augen des LSB- Geschäftsführers Rolf Beilschmidt und einem Kamerateam des MDR, beginnen. Aus unserem Verein starteten neun Kämpferinnen und Kämpfer, als erstes Jonathan. Im Halbfinale traf er auf einen Gegner, der ein Stück kleiner war als er aber zunächst sehr engagiert in den Kampf startete. Nachdem Jonathan allerdings in den Kampf gefunden hatte, spielte er seinen Größenvorteil souverän aus und konnte verdient ins Finale einziehen. Im Finale stand ihm ein Gegner aus Gera gegenüber, Jonathan kam gut in den Kampf hinein und lies seinem Gegner zunächst keine Chance Treffer zu setzen, nach zwei unglücklichen Kopftreffern gegen Jonathan, konnte er allerdings nicht mehr ausgleichen. Er gewann dennoch hochverdient Silber. Als nächstes war Carolin dran die schwer in ihren Kampf fand und sich dann, trotz guten Aktionen, der späteren Siegerin der Klasse geschlagen geben musste. In der gleichen Klasse startete auch Selina die es im ersten Kampf ebenso sehr schwer hatte gegen eine starke Gegnerin und so musste auch sie sich geschlagen geben. Da dritte Plätze allerdings ausgekämpft wurden standen sich nun Selina und Carolin gegenüber. Es wurde ein sehr spannender Kampf, den Carolin letztendlich knapp für sich entschied und sich damit Bronze erkämpft hatte. Die nächste die sich ihrer Gegnerin stellte war Jasmine, sie kämpfte souverän musste allerdings nach einem Kick auf den Hals aufgeben. Nichts desto trotz ging sie motiviert den Kampf um Platz drei an und konnte nach drei spannenden Runden verdient Bronze mit nach Hause nehmen. Zeitgleich ging Matilda, unsere jüngste am Tag, an den Start, zu ihrem ersten Turnier. Matilda fand gut in den Kampf und setzte schöne Kicks, allerdings wusste ihre Gegnerin schnell ihren Größenvorteil auszunutzen und setzte daraufhin zwei schnelle Kopftreffer, nach denen Matilda nicht mehr weiter kämpfen konnte. Auch Michael startete an dem Tag allerdings konnte er nicht seine eigentlichen Leistungen abrufen und musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Mit Basti ging der nächste unseres Vereins an den Start und konnte nach einem sehr guten Halbfinale im Finale nach Aufgabe des Gegners Gold mit nach Hause nehmen. Ihm gleich tat es Toni der sein Finale souverän in der dritten Runde mit zwölf-Punkte Vorsprung für sich entscheiden konnte. Auch in die Reihen der Goldenen an diesem Tag konnte sich Vivi einordnen, die im ersten Kampf, nachdem ihre Gegnerin in der dritten Runde nicht mehr konnte, ihre Ausdauer bewusst einsetzte und ins Finale einzog. Hier kam sie zunächst schwer in den Kampf und ihre Gegnerin lies ihr kaum Chancen Punkte zu setzen. Aber auch hier setzte Vivi wieder ihre Ausdauer ein und konnte ihre Gegnerin mit einer sauberen Kick- Kombination durch K.O. besiegen.

Abschließend kann man sagen, dass der Hauptstadtpokal ein voller Erfolg war, sowohl von den kämpferischen Leistungen als auch aus der Sicht des Ausrichters. An dieser Stelle sei noch einmal allen Beteiligten und helfen gedankt und auch noch einmal besonders unserem Trainer Michael Jahr, ohne all diese wäre das Turnier nicht möglich gewesen.

17. Oberlausitzcup 2015 in Bautzen

Drei Medaillen, jede Menge Erfahrung und der Gewissheit das sich das harte Training auszahlt. – Das ist die Bilanz vom diesjährigen 17. Oberlausitzcup in Bautzen.

Doch angefangen hat es am frühen Morgen, um genauer zu sein um 6.30 Uhr hier in Erfurt. Vivian, Carolin, Michael (ich) und Trainer und Coach Michael trafen uns, um uns gemeinsam auf den Weg nach Sachsen zu machen. Es sollte eine ruhige Fahrt ohne besondere Aufregung werden, die vor allem durch die allgemeine Müdigkeit geprägt war. In Bautzen angekommen, ging es wie immer direkt auf die Waage, da wir es alle kaum erwarten konnten endlich wieder etwas essen zu können. Nach einer Ummeldung war alles geklärt und es konnte endlich gegessen werden. Als dann alle 237 gestartete Sportler untergebracht waren wurden, nach der Coachbesprechung, die mit Spannung erwarteten Listen ausgeteilt.

Mit Startnummer 508 war Michael der erste. Sein Gegner war ein Sportler von Samurai Berlin. Trotz guten Techniken gelang es ihm, durch zu viel Respekt vor seinem Gegner nicht die entscheidenden Punkte zu setzen und verlor den Kampf. Trotzdem konnte er die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

Nach der Mittagspause war Vivi dann die Nächste, die dank Glückslos direkt im Finale stand. Ihr gegenüber, eine vertraute Gegnerin aus Leipzig. Vivi hielt sich sehr gut und machte es ihrer Gegnerin schwer Punkte zu erzielen. Am Ende hat es trotz starker Leistung leider nicht für den Sieg gereicht, sie konnte aber trotzdem eine verdiente Silbermedaille mit nach Hause nehmen.

Als letztes war Caro dran. In einem spannenden Kampf, den Caro zwischenzeitlich führte, stand es bis 20 Sekunden vor Schluss immer noch zwei zu zwei, kurz vor Schluss verhalf ihrer Gegnerin dann die Neuerung der zwei Zusatzpunkte für einen Drehkick auf die Weste, durch einen schnellen Dwit-Chagi zum Sieg. Damit sicherte sich Caro auch mit starker Leistung die Silbermedaille.

Das Fazit des Tages fällt damit durchaus positiv aus, da bei jedem zu sehen war, dass das Training seine Wirkung nicht verfehlt hat und wir uns alle verbessert haben. Außerdem konnten nun die neuen Ziele und Trainingsschwerpunkte bis zum Hauptstadtpokal ausgelotet werden.

14. Thüringer Löwenpokal 2014

Mit dem 4. Platz in der Mannschaftswertung endete für die Sportler des ASV Erfurts ein erfolgreicher Tag voller spannender Kämpfe beim 14. Thüringer Löwenpokal in Hildburghausen. Aber nun zum Anfang dieser Geschichte.

Um 7:30 trafen wir uns in Erfurt um gemeinsam nach Hildburghausen aufzubrechen. Dort angekommen, führte uns der erste Weg direkt zur Waage, wo alle ihre Gewichte überprüfen ließen. Nachdem das auch ohne größere Probleme überstanden war, warteten alle gespannt auf die Herausgabe der Starterlisten. Diese gab es auch kurz nach der Eröffnung, in der auch die genaue Starterzahl von 124 Startern aus 26 Vereinen bekanntgegeben wurde. Wie uns die Starterlisten dann verrieten, war Jasmine die Erste, die an den Start musste. In einem Kampf gegen eine starke Gegnerin hielt sie sich zwar gut und konnte auch die Tipps von Micha gut umsetzen, musste sich am Ende aber durch einige Kopftreffer geschlagen geben, somit gewann sie trotzdem verdient Bronze. Als zweites war Vivi an der Reihe. Sie blieb von Anfang an konzentriert und konnte durch saubere Treffer deutlich nach zwei Runden, durch zwölf Punkte Führung, mit Micha als Coach im Rücken, gewinnen. Im Finale hatte sie es gegen eine schnelle und größere Gegnerin nicht leicht und unterlag durch Punkteunterschied und hatte so Silber in der Tasche.

In weiteren guten Kämpfen errungen Caro, Jan, Konrad, Selina und ich ebenfalls Silber.

Jetzt musste nur noch Sebastian kämpfen. Das Halbfinale war ein Kampf gegen die Ausdauer, in dem er am Ende sehr souverän siegte. Im Finale stand ihm ein sehr erfahrener Kämpfer gegenüber, gegen den er sich allerdings gut zur Wehr setzte. Am Ende unterlag er trotzdem knapp nach drei harten Runden durch Punkte.

So konnten wir uns am Ende noch bei der Bekanntgabe der Mannschaftswertung über den 4. Platz freuen und haben nun unseren ersten Pokal im Regal stehen. So konnten wir alle glücklich die Heimreise antreten.