Der 1. Thüringer Hauptstadtpokal war kein Turnier wie jedes andere, denn unser Verein war es, der dieses Vollkontaktturnier ausgerichtet hat. Das bedeutet natürlich für die gesamte Abteilung plus Verwandtschaft und Bekanntschaft sehr viel Arbeit, aber es sollte sich gelohnt haben. Mit 150 Startern aus 23 Vereinen war das Turnier für ein reines Vereinsturnier gut besucht, dennoch nicht überfüllt und so war, ebenso dank der Unterstützung unserer Thüringer International Referees Sebastian Winter und Steve Brauner, ein ruhiger Ablauf sicher gestellt. Nach wochenlangen Vorbereitungen und intensivem Aufbau am Vorabend, so wie am frühen morgen des Turniertages konnte das Turnier pünktlich um 10.30 Uhr, unter den Augen des LSB- Geschäftsführers Rolf Beilschmidt und einem Kamerateam des MDR, beginnen. Aus unserem Verein starteten neun Kämpferinnen und Kämpfer, als erstes Jonathan. Im Halbfinale traf er auf einen Gegner, der ein Stück kleiner war als er aber zunächst sehr engagiert in den Kampf startete. Nachdem Jonathan allerdings in den Kampf gefunden hatte, spielte er seinen Größenvorteil souverän aus und konnte verdient ins Finale einziehen. Im Finale stand ihm ein Gegner aus Gera gegenüber, Jonathan kam gut in den Kampf hinein und lies seinem Gegner zunächst keine Chance Treffer zu setzen, nach zwei unglücklichen Kopftreffern gegen Jonathan, konnte er allerdings nicht mehr ausgleichen. Er gewann dennoch hochverdient Silber. Als nächstes war Carolin dran die schwer in ihren Kampf fand und sich dann, trotz guten Aktionen, der späteren Siegerin der Klasse geschlagen geben musste. In der gleichen Klasse startete auch Selina die es im ersten Kampf ebenso sehr schwer hatte gegen eine starke Gegnerin und so musste auch sie sich geschlagen geben. Da dritte Plätze allerdings ausgekämpft wurden standen sich nun Selina und Carolin gegenüber. Es wurde ein sehr spannender Kampf, den Carolin letztendlich knapp für sich entschied und sich damit Bronze erkämpft hatte. Die nächste die sich ihrer Gegnerin stellte war Jasmine, sie kämpfte souverän musste allerdings nach einem Kick auf den Hals aufgeben. Nichts desto trotz ging sie motiviert den Kampf um Platz drei an und konnte nach drei spannenden Runden verdient Bronze mit nach Hause nehmen. Zeitgleich ging Matilda, unsere jüngste am Tag, an den Start, zu ihrem ersten Turnier. Matilda fand gut in den Kampf und setzte schöne Kicks, allerdings wusste ihre Gegnerin schnell ihren Größenvorteil auszunutzen und setzte daraufhin zwei schnelle Kopftreffer, nach denen Matilda nicht mehr weiter kämpfen konnte. Auch Michael startete an dem Tag allerdings konnte er nicht seine eigentlichen Leistungen abrufen und musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Mit Basti ging der nächste unseres Vereins an den Start und konnte nach einem sehr guten Halbfinale im Finale nach Aufgabe des Gegners Gold mit nach Hause nehmen. Ihm gleich tat es Toni der sein Finale souverän in der dritten Runde mit zwölf-Punkte Vorsprung für sich entscheiden konnte. Auch in die Reihen der Goldenen an diesem Tag konnte sich Vivi einordnen, die im ersten Kampf, nachdem ihre Gegnerin in der dritten Runde nicht mehr konnte, ihre Ausdauer bewusst einsetzte und ins Finale einzog. Hier kam sie zunächst schwer in den Kampf und ihre Gegnerin lies ihr kaum Chancen Punkte zu setzen. Aber auch hier setzte Vivi wieder ihre Ausdauer ein und konnte ihre Gegnerin mit einer sauberen Kick- Kombination durch K.O. besiegen.
Abschließend kann man sagen, dass der Hauptstadtpokal ein voller Erfolg war, sowohl von den kämpferischen Leistungen als auch aus der Sicht des Ausrichters. An dieser Stelle sei noch einmal allen Beteiligten und helfen gedankt und auch noch einmal besonders unserem Trainer Michael Jahr, ohne all diese wäre das Turnier nicht möglich gewesen.